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Die Spono Eagles aus Nottwil steigern sich zum Meistertitel
Die Spono Eagles gewinnen die Finalissima in Zug mit 37:31 und sind zum sechsten Mal Schweizer Meister.
Spono feiert den ersten Meisterinnentitel seit dem Jahr 2018 frenetisch. Trainer damals wie heute ist Urs Mühlethaler, der erst im letzten April an die Seitenlinie der Nottwilerinnen zurückgekehrt ist.
Mit 37:31 gewannen die Spono Eagles die fünfte und entscheidende Partie des Playoff-Finals, zum sechsten Mal liessen sie sich zum Schweizer Meister küren. «Unglaublich», schwärmte Captain Sabrina Amrein mit der Goldmedaille um den Hals, als die ersten Jubelstürme und die Pokalübergabe vorüber waren. «Genugtuung», empfinde sie, sagte Topskorerin Xenia Hodel. Und Trainer Urs Mühlethaler befand. «Für solche Momente machen wir den ganzen Chrampf.»
Spono Eagles sind Schweizer Meister
Cupsieger und jetzt auch noch Schweizer Meister: Die Spono Eagles machen das Double perfekt. Im Playoff-Final besiegen die Eagles den LC Brühl in Nottwil mit 25:21.
Nach dem Schlusspfiff gab es für die Spono Eagles kein Halten mehr. Umarmungen, Freudentränen, Küsse gen Himmel, für die Fans und Familien. Nach 60 Minuten schickten die Adler vom Sempachersee den LC Brühl mit 25:21 auf die Bretter. 750 treue, schwarz-pink gekleidete Spono-Fans jubelten, trommelten der Mannschaft von der Tribüne aus zu, als die Spielerinnen zum fünften Mal den Meisterpokal in die Höhe stemmten und in ihre Goldmedaillen bissen. Nach 2001 krönen sich die Eagles als Cupsieger und Schweizer Meister zum erst zweiten Mal in ihrer Vereinsgeschichte zum Double-Gewinner. Ein Oeuvre, das der sichtlich stolze Spono-Trainer Urs Mühlethaler mit einem «Chapeau!» honorierte. Ein gewaltiger Leistungsausweis, freute er sich. Umso mehr, als die Mannschaft den frühen Ausfall von Ivana Ljubas (rot, 38. Minute) mühelos weggesteckt und anschliessend kein My nachgelassen habe.
Eine perfekte Saison geht zu Ende
Der Sieg über den 30-fachen Schweizer Meister Brühl ist der krönende Abschluss einer Handballsaison, die ganz im Zeichen der Spono Eagles stand. Die Nottwilerinnen zeigten sich dominant, stets an der Tabellenspitze, der Einzug in die Finalrunde war reine Formsache. Und auch in der Best-of-3-Serie liess der Verein den letztjährigen Meister Brühl alt aussehen. Obschon die favorisierten Eagles am vergangenen Donnerstag mit 29:31 eine Niederlage hinnehmen mussten, liessen sie mit dem 31:24-Sieg am Samstag in St. Gallen keine Zweifel an ihren Meisterambitionen aufkommen. «Wir haben die Mannschaft in den vergangenen drei Jahren aufgebaut, das hat jetzt Früchte getragen», sagt Mühlethaler und benennt die Stärken der Adler: «Breites Kader, starke Spielerinnen, taktisch cleveres Denken.»
Nach dem Feiern bis zum Morgengrauen blicken die Spono Eagles in die Zukunft. Das Finalspiel war für Xenia Hodel und Lisa Frey das letzte in der Schweiz: Hodel wechselt nach Deutschland, Frey nach Dänemark. Auch für Patrizia Ramseier, Tamara Aegerter und Tatiana Heini heisst es Abschied nehmen: Sie spielten das letzte Spiel ihrer Handballkarriere.
Spono Eagles sind Schweizermeister
Unter meiner Führung haben Sie es endlich geschafft – die Spono Eagles sind Schweizermeister 2016! Die harte Arbeit hat sich ausgezahlt. Ich bin sehr stolz auf diese tolle Leistung.
Spono Eagles sind neue Nummer eins
«Mein Führungsstil entspricht einer Demokratur»
Die Handballerinnen der Spono Eagles haben eine 10-jährige Durststrecke beendet und nach 2000, 2001 und 2006 zum vierten Mal in der Vereinsgeschichte das Championat gewonnen. Das Ensemble von Urs Mühlethaler setzte sich vor 1500 Zuschauern in Nottwil auch im zweiten Playoff-Finalspiel gegen den LC Brühl durch. Nach dem 26:21 spricht der 62 Jahre alte Berner Erfolgstrainer über seinen ersten Meistertitel bei den Frauen, über Blümchen-Handball vor seiner Zeit bei den Adlern und über seine Ziele bis im Sommer 2018.
10 Jahre später: Spono ist wieder Schweizer Meister
Die Frauen von Spono Eagles haben eine starke Saison mit dem Gewinn der Schweizer Handball-Meisterschaft gekrönt. Es ist dies der 4. nationale Titel im Palmarès der Innerschweizerinnen – der letzte lag aber bereits 10 Jahre zurück.